Weltethos-Institut Jahresbericht 2021

JAHRESBERICHT 2021 – Grenzen der Belastbarkeit
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Christopher Gohl im Bundestag
Es passiert nicht alle Tage, dass ein Teamkollege unerwartet aus dem Montagsmeeting in den Bundestag einzieht. Und dann auch noch kurz vor Ende der Legislaturperiode. Dementsprechend freudig überrascht war das gesamte Team, als sich genau dies Ende April abzeichnete. Ab Mai 2021 rückte Dr. Christopher Gohl für Dr. Christian Jung von der FDP in den Bundestag nach. Bei der Bundestagswahl 2017 hatte der Politikwissenschaftler um nur einen Listenplatz den Einzug ins Parlament verpasst. „Seit 2017 hatte ich damit zu rechnen, meine Arbeit am Weltethos-Institut in Tübingen unterbrechen zu müssen. Dass ich den Vertretungsauftrag im Bundestag ordnungsgemäß annahm, war für mich als Demokraten Pflicht und Ehre zugleich – erst recht in einem Wahljahr in Corona-Zeiten, in dem sich die Demokratie von ihrer besten Seite zeigen musste!”  

Der Politikwissenschaftler setzte während seiner Mandatszeit deutliche Schwerpunkte im Bereich der Demokratiepolitik. „Schon in der Corona-Krise war mir aufgefallen, wie entscheidend für unsere Demokratie die Frage öffentlichen Lernens ist. Lernen heißt ja, aus der Erfahrung von Erfolgen und Fehlern das Wissen abzuleiten, wie wir uns besser verhalten sollten. Dazu ergibt sich die Frage, welche Rolle die Wissenschaften für den Prozess demokratischen Lernens spielen können und sollten und wie wir die demo­kratischen Lernprozesse besser organisieren können“, so der Koordinator für Lehre, der sich freut, mit diesen Themen wieder ans Institut zurückzukehren und am Zusammenspiel zwischen Agora und Akademie nun von Tübingen aus weiter mitzuwirken.
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